Die Stunde Null 1945 sah Deutschland als automobiles Entwicklungsland. Aber es wurde schnell klar, daß der Wiederaufbau des noch besetzten Landes dessen Motorisierung voraussetzte.
Andreas Glas, Sohn des Isaria-Landmaschinenfabrikanten Hans Glas im niederbayerischen Dingolfing gehörte zu denen, die 1945 die Zeichen der Zeit erkannten. Nach italienischem Vorbild versuchte man sich zunächst mit einem Motorroller, den man Goggo nannte. Während die Landmaschinenproduktion in den Hintergrund trat und die Rollerproduktion auf vollen Touren lief, entwickelte Glas ein richtiges Familienkleinstauto.
1955 erblickte das Goggomobil mit vier Sitzen das Licht der deutschen Nachkriegswelt. Entsprechend dem Bruttosozialprodukt nahm die Autopalette des Hauses Glas immer ansehnlichere Formen an: Vom Isar 600 zu den 1000er und 1300er Modellen, die sportlichen GTs bis zur von Pietro Frua gestylte Oberklassen-Limousine, dem Glas V8.
In dieser Dokumentation sehen Sie interessante Rückblenden ins Zeitalter des Goggomobils, ergänzt durch Zeitzeugeninterviews.
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